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Alles rund um den Hausbau Du startest gerade durch und baust ein Haus? Du bist Kleinunternehmer oder deine Firma wächst und Du brauchst an der einen oder anderen Stelle Hilfestellung? Dann hast Du große Verantwortungen. In diesem Blog dreht sich alles um das Bauwesen im Allgemeinen sowie die Beziehung zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber. Was ist bei den Auftragnehmern zu beachten vom Rohbauer über den Trockenbauer bis hin zum Galabauer. Dieser Blog thematisiert dabei nicht nur Vertragsmodalitäten und das gängige Baurecht nach HOAI und VOB, sondern gibt auch Tipps für das Arbeiten nebeneinander sowie eine geregelte Koordination verschiedener Gewerke.<br/>Auch kann jeder Einzelne interaktiv mitwirken: Fragen stellen, Erfahrungen mitteilen oder diskutieren. Also, geht nicht gibt’s nicht.<br/>

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Innenputz – viele Möglichkeiten hinsichtlich der Wandgestaltung

Mit dem Innenputz kann man die Gestaltung der eigenen vier Wände vielfältig steuern. Neben seiner schimmelhemmenden Eigenschaft bei Tapeten und Fliesen dient dieser Putz auch als Dekorationselement für Wände. Es gibt zwei verschiedene Putzvarianten: das organische sowie das mineralische Verfahren. Manche Varianten können auch für den Außenputz verwendet werden; dabei müssen aber die Anforderungen für den Außenputz erfüllt werden. Hinsichtlich des Materials hat der Verwender viele Optionen; die Bandbreite reicht von glatt bis strukturiert sowie von glänzend bis matt.


Die mineralischen und organischen Varianten im Überblick

Mineralische Putze für den Innenbereich basieren auf mineralische Bindemittel wie Lehm, Gips oder Kalk. Aufgrund der Tatsache, dass sie überwiegend natürlicher Herkunft sind, können diese meist biologisch abgebaut werden. Einige mineralische Varianten können auch mehrfach verwendet werden. Oftmals wird angenommen, dass mineralische Putze eine einfache Zusammensetzung besitzen. Dies ist jedoch nicht der Fall, da die fein abgestimmten Bestandteile, Zuschlagsstoffe und Bindemittel unterschiedliche Effekte und Eigenschaften erzeugen; sie sind also äußerst komplex. So können beispielsweise bei einem Lehmputz weitere Naturmaterialien zugesetzt werden, wodurch positive Eigenschaften optimiert und die Nachteile ausgeglichen werden. Feldspat ist ein sogenannter Effektstoff, der beim Edelputz für attraktive Glanzeffekte an der Wand sorgt. Weitere Beispiele für den mineralischen Innenputz sind Gips-Kalk-Putz, Kalk-Zement-Putz, Tadelakt oder Stuccolustro.

Bei den organischen Varianten kommt Kunstharz als Bindemittel zum Einsatz. Hinsichtlich der Zusatzstoffe werden weniger ökologische Materialien verwendet. Neben Sand ist hier als typischer Zusatzstoff das Lösemittel zu nennen. Der Vorteil beim organischen Innenputz besteht hinsichtlich seiner Robustheit. Diese organischen Varianten erweisen sich in der Praxis als äußerst stoßfest und belastbar. Da teilweise auf den Einsatz von Lösemitteln gesetzt wird, ist eine Verwendung jedoch nicht in allen Innenräumen geeignet.


Mögliche Fragen bei den verschiedenen Putzvarianten

Häufig ist der jeweilige Preis mitentscheidend, für welche Putzvariante man sich entscheidet. Während der Gipsputz schon günstig zu erwerben ist, kostet ein edler Tadelakt schnell das Dreifache. Häufig wird die Frage gestellt, was grundlegend beim Innenputz zu beachten ist. Zunächst sollte herausgefunden werden, welcher Putz sich für den jeweiligen Untergrund am besten eignet. Allgemein gilt die Regel, dass stets weich auf hart verputzt werden soll; so kann die unbeliebte Rissbildung vermieden werden. Die Frage, welcher Putz für den Innenbereich der Beste ist, kann nicht pauschal beantwortet werden. Viele Faktoren tragen dazu bei, individuell die beste Wahl zu treffen. Vergleicht man beispielsweise Kalk- und Gipsputz, gibt es hinsichtlich der Eigenschaften keine großen Unterschiede. Jedoch eignet sich Gipsputz besser für Räume, wo Brandschutz eine hohe Priorität besitzt. Ein häufiger Fehler beim Verputzen im Innenbereich ist die Nichteinhaltung der Trocknungszeiten für die einzelnen Putzschichten; dies kann zu unschönen Rissen im Putz führen.

 

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